Vier Professuren neu ausgeschrieben
Die medizinische und pflegerische Expertise der neu gegründeten Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) wird in den kommenden Jahren zu einem inspirierenden Umfeld für Forschung, Lehre sowie System- und Zukunftsentwicklung in der Modellregion Lausitz ausgebaut. „Wir setzen auf modernste Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten mit einem starken Fokus auf Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung im Gesundheitswesen“, heißt es einstimmig vom neuen Vorstand des Uniklinikums.
Um entsprechendes hochqualifiziertes Personal frühzeitig an die MUL – CT zu binden, sind nun die ersten Professuren ausgeschrieben worden. Vier an der Zahl: Eine Professur auf Lebenszeit für Dermatologie, eine Professur auf Lebenszeit für Unfallchirurgie, eine Professur auf Lebenszeit für Gastroenterologie sowie eine Professur auf Lebenszeit für Orthopädie.
Mit der Professur für Dermatologie ist die Leitung der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der MUL – CT einschließlich des Managements und der wirtschaftlichen Steuerung und Personalführung verbunden. Gleiches trifft auf die jeweiligen anderen Professuren an den entsprechenden Kliniken zu. „Es wird eine wissenschaftlich exzellente und integrative Persönlichkeit gesucht, die das Fachgebiet in voller Breite in Krankenversorgung, Lehre, Forschung sowie in Fragen von System- und Zukunftsaufgaben vertreten kann“, heißt es beispielsweise aus der Klinik für Orthopädie zur Ausschreibung der dortigen Professur.
Bewerben können sich Interessierte bis zum 30.09.2024 auf dem Karriereportal der MUL – CT oder unter berufungen@mul-ct.de
Die ersten Medizinstudierenden sollen darüber hinaus zum Wintersemester 2026/27 immatrikuliert werden.
Hintergrund
Neben der Ausschreibung der ersten vier vakanten klinischen Professuren folgen Verfahren für habilitierte Kolleginnen und Kollegen aus der MUL - CT selbst und Ausschreibungen für die Professuren, die bis zum Studienstart besetzt sein müssen. Dazu gehören Professuren, die die grundlagenmedizinische Ausbildung in der Physiologie, der Biochemie und Anatomie übernehmen, aber auch zahlreiche klinische Professuren sowie – dem Wissenschaftsrat folgend – bereits erste Professuren der beiden genannten Forschungsschwerpunkte. Zur Profilierung der Lehre ist zudem eine Besetzung in der Medizindidaktik und Lehreforschung als auch eine schnelle Ausschreibung im Bereich der Allgemeinmedizin vorgesehen.