Artikel aufrufenMit Worten bewegen
In einer tollen Location – dem Bowling Cottbus – fand das 2. Praxisanleiter-Symposium der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem statt. Ein inspirierender Tag, der ganz im Zeichen der Kommunikation, des Austauschs und der Zukunftsgestaltung stand. Unter dem Motto „Mit Worten bewegen: Den Dialog der Zukunft gestalten“ trafen sich rund 100 Teilnehmende, aus verschiedenen Gesundheitsberufen, zu einem ausgebuchten Programm voller Impulse, Begegnungen und Praxisnähe. Bereits zum Auftakt sorgte das Organisationsteam um Manja Giesecke für eine lockere und motivierende Atmosphäre. Unterstützt wurde der Start in den Tag durch Ami, einen humanoiden Roboter des DLR_School_Labs der BTU Cottbus-Senftenberg, der für Bildungs- und Forschungszwecke eingesetzt wird. Ami begeisterte das Publikum mit seiner Fähigkeit, menschliche Emotionen zu erkennen und beinahe natürliche Gespräche zu führen – ein spannender Einblick in die Zukunft von Lehre und Kommunikation. Der Eröffnungsvortrag von Dr. J. Bormeister „Charisma Code für Praxisanleitende“ sorgte für einen sympathischen, mitreißenden Einstieg. Mit viel Humor, Publikumsinteraktion und praxisnahen Impulsen gab er den Teilnehmenden wertvolle Denkanstöße für ihren Berufsalltag. Im Anschluss teilten sich die Gäste auf verschiedene Workshops auf, die thematisch und methodisch für Abwechslung sorgten: Einfacher statt lauter – Silent Talk und English Skillsmit Jenny & Susi Was kann Robotik in der Praxisanleitung mit Ami, Strolch und Eddi?Mit Cati, Anne & Dennis und Frau Erdmann, Frau Jänchen von der BTU Sei der Funke – entfalte deine Wirkung in der PraxisanleitungDr. J. Bormeister Strike für starke Thesen – Austausch und Bewegungmit Manja Fragmente – Teile, die Geschichten lebendig machenmit Jenny L.
Artikel aufrufen1.500 Euro und Sachspenden an die Kinderklinik Cottbus übergeben
Der Verein Lower Eastside hat gemeinsam mit dem Tropical Islands eine Spende in Höhe von insgesamt 1.500 Euro sowie zahlreiche Sachspenden an die Kinderkrebsstation der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem übergeben. Die Spendensumme entstand durch ein großes Tuningtreffen im Mai 2025 am Tropical Islands. Dank der großzügigen Unterstützung des Tropical Islands Managements konnte die Platzmiete in Höhe von 1.500 Euro direkt für den guten Zweck freigegeben werden – ohne diese Hilfe wäre die Spende in dieser Form nicht möglich gewesen. Mit ihrem Engagement wollen Lower Eastside und das Tropical Islands ein starkes Zeichen setzen: Das gemeinsame Hobby verbindet – und kann gleichzeitig helfen. „Uns war es wichtig, dass die Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden – bei den Kindern und ihren Familien“, so ein Sprecher des Vereins. Neben der finanziellen Unterstützung trugen zahlreiche lokale Unterstützerinnen und Unterstützer mit Sachspenden zum Erfolg der Aktion bei: DJ Schlotti (Cottbus), Mathias Lemke (Spremberg), Carolin Wisniewski (Cottbus), Annika Rudolph (Lübben), Petra Sandler (Freiberg), Christin Mühle (Cottbus), TSV 1862 Peitz e.V. Freizeitvolleyball, Jugendfeuerwehr Boxberg sowie weitere, teils bislang unbekannte Spenderinnen und Spender. Der Förderverein der Cottbuser Kinderklinik sieht in dieser Spende nicht nur eine wertvolle materielle Unterstützung, sondern vor allem ein starkes Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit.
Artikel aufrufen110 Nachwuchskräfte starten in ihre berufliche Zukunft
Ein besonderer Tag für die Akademie der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem: Am Dienstag wurden im Cottbuser Weltspiegel insgesamt 110 Absolventinnen und Absolventen aus acht verschiedenen Ausbildungsberufen feierlich verabschiedet. Darunter befanden sich auch zahlreiche Auszubildende von Kooperationspartnern der Akademie der MUL – CT. Erstmals schlossen in diesem Jahr auch Absolventinnen und Absolventen der Operationstechnischen Assistenz (OTA) und der Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) ihre Ausbildung erfolgreich ab. Diese beiden neuen Berufsbilder wurden erst 2022 an der Akademie eingeführt, sodass der heutige erstmalige Ausbildungsabschluss einen besonderen Meilenstein darstellt. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Ehrung der besten Absolventen durch den Förderverein der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem, der in jedem Jahr herausragende Leistungen in den einzelnen Ausbildungsberufen würdigt. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen starten nun in ihre berufliche Zukunft – gut vorbereitet durch eine praxisnahe Ausbildung an der Akademie. „Mit Ihrem Engagement und Durchhaltevermögen haben Sie Großartiges erreicht. Nun stehen Ihnen viele Türen offen. Gehen Sie mutig voran – wir sind stolz auf Sie“, betont Christian Raum, Leiter der Akademie. Insgesamt haben über 55 Absolventinnen und Absolventen einen Arbeitsvertrag an der MUL – CT unterschrieben und werden künftig verschiedene Abteilungen und Teams des Uniklinikums aktiv unterstützen.
Artikel aufrufenErfolgreicher 1. Lausitzer Präventions- und Vorsorgetag an der MUL – CT
Heitere Klänge, fröhliches Kinderlachen und jede Menge Bewegung – so bunt und lebendig präsentierte sich der erste Lausitzer Präventions- und Vorsorgetag am 27. September 2025 an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem. Unter dem Motto „MENSCH, BLEIB GESUND!“ verwandelte sich das Universitätsgelände für einen Tag in einen Ort voller Begegnungen, Wissen und Mitmach-Aktionen für Jung und Alt. „Gesundheitsthemen unkonventionell präsentieren – das war unser Leitgedanke für diesen Tag“, erklärt Dr. Jörg Schreier aus der Leitung des Tumorzentrums Lausitz. „Prävention und Gesundheit lassen sich auf vielfältige Weise vermitteln – und genau das wollten wir zeigen“, so Dr. Schreier weiter. Der Präventions- und Vorsorgetag wurde auch von vielen externen Partnern begleitet. „Die Gesundheitskassen AOK Nordost und DAK, die Deutsche Rentenversicherung, die Stadt Cottbus – Fachbereich Gesundheit, der Stadtsportbund Cottbus sowie zahlreiche Vereine haben mit ihren vielfältigen Gesundheitsangeboten in der MUL-CT gezeigt, was möglich ist. Gemeinsam mit diesen starken Partnern ist die Unimedizin auf dem Weg zur Modellregion Gesundheit Lausitz“, sagt Dr. Schreier. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, die mit Engagement und Kreativität ein abwechslungsreiches Programm gestaltet haben. Von aktiven Mitmachaktionen über informative Vorträge bis hin zu kulinarischen Highlights war für jede Altersgruppe etwas dabei. Besonders beliebt: das Smoothie-Bike. Obst schneiden, kräftig in die Pedale treten und anschließend den selbstgemachten Drink genießen – gesunder Spaß mit Aha-Effekt für Groß und Klein! Für Erwachsene gab es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden: Pilates- und Musiktherapieeinheiten, Fahrrad- und Rauschbrillenparcours, Balanceübungen und der Überschlagsimulator der Verkehrswacht Cottbus luden zum Ausprobieren ein.
Artikel aufrufenTelemedizin für eine bessere neurologische Versorgung vor Ort
Die neurologische Versorgung in der Lausitz steht vor großen Herausforderungen: Ein begrenztes Facharztangebot und lange Wartezeiten erschweren eine zeitnahe, wohnortnahe Behandlung. Besonders in ländlichen Regionen sind spezialisierte neurologische Leistungen oft nur mit erheblichem Aufwand erreichbar. Das führt zu weiten Anfahrtswegen, verzögerten Diagnosen – und unnötiger Belastung für die Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig bietet gerade dieser Bereich großes Potenzial für innovative Versorgungsansätze. Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) freut sich, den offiziellen Start des Innovationsfondsprojekts TENEAM bekanntzugeben. Unter dem Motto „TeleNeurologisch ambulante Versorgung in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern“ wird die neurologische Betreuung in der Region mithilfe moderner Telemedizin deutlich verbessert. Erstmals können neurologische Fachärztinnen und Fachärzte ihre Expertise direkt und digital in die hausärztliche Versorgung einbringen. Das ermöglicht kürzere Wege, schnellere Diagnosen und eine wohnortnahe, qualifizierte Behandlung – ein großer Fortschritt insbesondere für die ländlichen Gebiete der Lausitz. Prof. Dr. Alexander Dressel, Chefarzt der Klinik für Neurologie an der MUL – CT, betont: „Wir freuen uns sehr, dass wir als Universitätsmedizin eine zentrale Rolle bei TENEAM übernehmen. Unsere Klinik ist verantwortlich für die telemedizinische Betreuung der Patientinnen und Patienten in der Brandenburger Lausitz. So können wir die Wartezeiten auf einen Facharzttermin mit digitalen Technologien verkürzen. Patienten mit Verdacht auf eine neurologische Erkrankung werden kurzfristig in der Hausarztpraxis teleneurologisch untersucht und wenn erforderlich die weiterführende Diagnostik und Therapie eingeleitet.“ In den kommenden Monaten werden rund 200 Hausarztpraxen mit modernster Telemedizin-Technik der Firma MEYTEC GmbH ausgestattet.
Artikel aufrufenBürgerdialoge starten in Lübbenau
Wie soll die Gesundheitsversorgung der Zukunft in der Lausitz aussehen? Diese wichtige Frage soll in einer neuen Bürgerdialog-Reihe in der Modellregion Gesundheit Lausitz diskutiert werden. Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Elbe-Elster sowie der kreisfreien Stadt Cottbus, um den Wandel aktiv mitzugestalten. Bis zum Jahresende sind insgesamt zwölf Veranstaltungen geplant. Der Auftakt findet am 24. September um 17 Uhr im Rathaus Lübbenau/Spreewald (großer Sitzungssaal, Kirchplatz 1) statt. Begrüßt werden die Gäste durch die Kommune, die Vorstandsmitglieder der MUL – CT und den Beauftragten der Modellregion. Diese werden gemeinsam in einem professionell moderierten Format mit den Bürgerinnen und Bürgern über zentrale Zukunftsfragen diskutieren. Wie können ambulante und stationäre Angebote bestmöglich zusammenwirken? Welche Unterstützung brauchen pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen? Welche Chancen bieten innovative und digitale Lösungen? Wie können Prävention und Eigenverantwortung die Gesundheitsversorgung stärken? „Wir freuen uns, an vielen Orten in der Lausitz mit den Menschen direkt ins Gespräch zu kommen. Denn es geht um nichts weniger als die Gesundheitsversorgung von morgen“, sagt Sebastian Scholl, Beauftragter der Modellregion Gesundheit Lausitz. Weitere Termine und Informationen finden Sie unter: Netzwerk Gesunde-Lausitz Hintergrund Die Bürgerdialoge sind Teil der Arbeit des Innovations- und Netzwerkrats (IuNR), der im November 2024 an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) gegründet wurde. Der Rat bündelt die strategische Ausrichtung der Modellregion Gesundheit Lausitz und entwickelt neue Versorgungsmodelle, fördert Kommunikation und Kooperation zwischen den Akteuren und stärkt die Vernetzung von Wissenschaft und Forschung.
Artikel aufrufenNeurochirurgische Klinik setzt auf endoskopische Wirbelsäulenchirurgie
Rückenschmerzen gelten inzwischen als Volkskrankheit, betroffen sind nahezu alle Altersgruppen. Diese Rücken- oder auch ausstrahlenden Beinschmerzen können unter anderem auf einen Bandscheibenvorfall oder eine Verengung des Rückenmarkskanals zurückzuführen sein. Hier kann eine endoskopische Wirbelsäulenoperation wirksam helfen, wie sie an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) in der Neurochirurgischen Klinik unter Chefarzt Prof. Dr. med. Ehab Shiban seit einigen Monaten erfolgreich durchgeführt wird. „Bei dieser etwa zweistündigen Operation erfolgt ein winziger, mikroskopischer Hautschnitt am Rücken, der kleiner ist als ein Zentimeter“, erläutert Thomas Marx, Geschäftsführender Oberarzt in der Neurochirurgie. Über den Hautschnitt wird ein Endoskop mit einer Kamera und einem Arbeitskanal eingeführt. Der Operateur kann dann über einen Bildschirm operieren und verschiedene Instrumente über den Arbeitskanal nutzen. „Der Bandscheibenvorfall wird dann entweder entfernt oder die entsprechende Engstelle des Rückenmarkskanals dekomprimiert. Dem umliegenden Nervengewebe wird dadurch wieder ausreichend Platz gegeben, die Beschwerden des Patienten gehen zurück“, so Marx weiter. Durch den Einsatz von Endoskopen werden die Bandscheibenvorfälle besser sichtbar. Im Gegensatz zu traditionellen offenen Operationen, die größere Schnitte und eine umfangreiche Gewebedurchtrennung erfordern, kann der Operateur hier auf engstem Raum optimal navigieren. Das Infektionsrisiko beim Patienten geht gegen Null, es gibt deutlich weniger Gewebeschäden auf dem Weg zur Wirbelsäule. Weniger Blutverlust, eine schnellere Mobilisation und damit verbunden kürzere Krankenhausaufenthalte sind weitere Vorteile dieser minimal-invasiven Methode, heißt es aus der Neurochirurgischen Klinik. Seit Jahresbeginn wurden mehr als 30 Patientinnen und Patienten in der MUL – CT auf diese Weise operiert.
Artikel aufrufenFrischer Wind in der Patientenversorgung
Auch im August begrüßt die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen, die das Haus mit vielfältigen fachlichen Kompetenzen und internationalen Hintergründen bereichern. Insgesamt starten 28 neue Mitarbeitende aus Deutschland, der Ukraine, Indien, Syrien und Vietnam in verschiedenen Bereichen des Universitätsklinikums. Darunter sind 10 Pflegekräfte, ein Psychologe sowie 10 Ärztinnen und Ärzte. Zu dem neuen Pflegepersonal zählen eine medizinische Fachangestellte (MFA), acht Gesundheits- und Krankenpflegehelfer:innen und eine Gesundheits- und Krankenpflegerin. Im Bereich der Zentralen Dienste begrüßen wir sechs neue Mitarbeitende, die in unterschiedlichen Funktionen tätig werden: zwei Mitarbeitende verstärken die Medizinische Schule, eine Person unterstützt das Medizincontrolling, eine weitere die Koordinierungsstelle für Digitale Vernetzung. Darüber hinaus starten eine Serviceleitung in der Küche sowie eine OP-Koordinatorin im MVZ. Mit dieser vielfältigen Verstärkung zeigt die MUL – CT ihre Stärke als moderner und international ausgerichteter Arbeitgeber. Das Onboarding-Programm sorgt dafür, dass alle neuen Kolleginnen und Kollegen bestens vorbereitet und integriert werden, um gemeinsam die Zukunft der Gesundheitsversorgung aktiv mitzugestalten. Wir heißen alle neuen Mitarbeitenden herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!.
Artikel aufrufenUniklinikum baut Sponsoringleistungen beim Fußballdrittligisten aus
Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) wird ihr Engagement beim Fußballdrittligisten FC Energie Cottbus auch in der nun beginnenden Spielzeit fortsetzen und ausbauen. Die MUL – CT ist ab sofort „offizieller Klinikpartner des FC Energie Cottbus“. Das neue Motto „Gesundheit trifft Energie – für Cottbus und die Lausitz“ wird für die Bürger der Stadt Cottbus, für die Fans aus der Lausitz und darüber hinaus erkennbar platziert, von Homepage bis Bandenwerbung. „Es erfüllt uns mit Stolz, als Medizinische Universität Lausitz und Klinikum der Stadt in der neuen Saison nun wieder Partner des Traditionsclubs FC Energie Cottbus zu sein“, sagt Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender der MUL – CT. „Diese Partnerschaft ist mehr als nur ein Sponsoring-Vertrag. Sport, Medizin und Therapie sind eng verbundene Themen, die voneinander profitieren. Wir lernen voneinander und gestalten die Zukunft der Versorgung miteinander – Sportler sind dabei wichtige Vorbilder“, so Nagel weiter. Zu den Inhalten des Vertrages gehören u. a. medizinische Untersuchungen und radiologische Leistungen (zum Beispiel CT und MRT der unteren Extremitäten). Den Spielern wird außerdem ermöglicht, die Kältekammer mit Therapieeinheiten am Uniklinikum aufzusuchen – eine sehr moderne und effektive Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken. Zudem wird die notärztliche Versorgung während der Spiele garantiert und von der MUL – CT mit organisiert. Und: Auch bei Fußballern ist der Arbeitsschutz wichtig. Deshalb haben die Vertragspartner vereinbart, dass der Betriebsarzt der MUL – CT seine Einschätzungen zu Gefährdungen oder Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitssicherheit auch für den FCE anbieten wird.
Artikel aufrufenWeitere Tablets im Einsatz
Mit einer symbolischen Übergabe leiteten Dr. Michael Starke und PD Dr. Michael Schwabe, Vorstandsmitglieder des Fördervereins der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem, gemeinsam mit Nikolas Groth, Gründer der Berliner Firma IntensivKontakt, den flächendeckenden Einsatz neuer Tablets auf der Intensivstation ein. Die Geräte wurden an PD Dr. Jens Soukup, Chefarzt der Intensivmedizin, überreicht. Finanziert durch den Förderverein, verbessern die Tablets die Kommunikation zwischen Behandlungsteam und Angehörigen schwerstkranker Patientinnen und Patienten – ein echter Fortschritt für mehr Nähe, Transparenz und Entlastung im intensivmedizinischen Alltag. Dank der datenschutzkonformen Plattform von IntensivKontakt können Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte schnell und unkompliziert Informationen per Text, Foto, Video oder Sprachnachricht an Angehörige senden. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass Familien alle wichtigen Informationen zuverlässig und direkt erhalten. Ein zentrales Element ist das digitale Intensivtagebuch: Es hält wichtige Ereignisse während des Aufenthalts in klarer und einfühlsamer Sprache fest. Das stärkt das emotionale Band zwischen Patient:innen und ihren Angehörigen und hilft zugleich, die intensive Zeit besser zu verarbeiten – ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung psychischer Langzeitfolgen wie dem Post-Intensive-Care-Syndrom. Darüber hinaus bieten die Tablets den Patient:innen vielfältige Möglichkeiten zur Aktivierung und Unterstützung: virtuelle Besuche, kognitives Training, Atem- und Physiotherapieübungen sowie beruhigende Inhalte wie Musik, Hörbücher und Meditationen. Angehörige erhalten täglich proaktiv Informationen über den Gesundheitszustand. Fotos, Videos und Sprachnachrichten werden automatisch zu Diashows zusammengestellt und können gemeinsam mit dem Pflegepersonal in das Intensivtagebuch eingebunden werden – eine wertvolle Hilfe für den Genesungsprozess. Mit dieser digitalen Lösung setzt die MUL – CT ein klares Zeichen für moderne, patientenorientierte Versorgung und schafft gleichzeitig spürbare Entlastung für das Klinikpersonal.