Artikel aufrufenEin Erfolgsmodell feiert Jubiläum
Am 28. Mai 2025 blickt die Kurzzeitpflegeeinrichtung der Thiem-Care GmbH am Klinikcampus der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) auf ihr einjähriges Bestehen zurück. Seit der Eröffnung vor genau einem Jahr in Haus 30 auf Ebene 3 hat sich die Einrichtung als feste und unverzichtbare Säule der pflegerischen Versorgung etabliert. „In den vergangenen zwölf Monaten konnten wir bereits über 283 pflegebedürftige Menschen bei uns betreuen und begleiten“, berichtet Einrichtungsleiterin Melanie Müller stolz. „Unser Ziel war und ist es, Menschen mit pflegerischem Unterstützungsbedarf eine hochwertige und individuelle Kurzzeitpflege anzubieten – und das gelingt uns dank unseres engagierten Teams hervorragend.“ Die Thiem-Care GmbH hat mit dieser eigenständigen Kurzzeitpflegeeinrichtung ein wichtiges Angebot geschaffen, das flexibel auf den wachsenden Bedarf an temporärer Pflege reagiert. Ob nach Krankenhausaufenthalten, in Krisensituationen oder als Urlaubs- und Verhinderungspflege – die Einrichtung ist eine verlässliche Anlaufstelle für Pflegebedürftige und deren Angehörigen. „Kurzzeitpflege bedeutet für uns, den Menschen in einer schwierigen Lebensphase mit Respekt, Fürsorge und individueller Unterstützung zu begegnen. Die Förderung der Selbständigkeit und die Erhaltung gewohnter Tagesstrukturen stehen dabei im Mittelpunkt“, erklärt Müller weiter. Auch der Geschäftsführer der Thiem-Care GmbH, Sebastian Scholl, zieht eine positive Bilanz: „Ein Jahr Kurzzeitpflege an der MUL – CT zeigt, wie wichtig flexible und patientennahe Pflegeangebote sind. Wir sind stolz auf das, was unser Team geleistet hat, und freuen uns darauf, dieses Erfolgsmodell gemeinsam weiterzuentwickeln – zum Wohle unserer Gäste und ihrer Familien.“ Die Kurzzeitpflegeeinrichtung verfügt über mehrere Einzel- und Doppelzimmer sowie großzügige Aufenthalts- und Gemeinschaftsräume, die zum Wohlfühlen und zu gemeinsamen Aktivitäten einladen.
Artikel aufrufenVerstärkung mit Kompetenz, Herz & Engagement – Elisa Jänchen Referentin für Diversity Management Seit dem 1. April 2025 verstärkt Elisa Jänchen die Personalabteilung der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem als Referentin für Diversity Management. Mit einem starken fachlichen Hintergrund, einer klaren Vision und viel Herzblut möchte sie bei uns etwas bewegen – für mehr Vielfalt, Offenheit und Chancengerechtigkeit. Bereits als Werkstudentin war Elisa Jänchen von April 2024 bis März 2025 Teil des Teams. In dieser Zeit schrieb sie ihre Masterarbeit zum Thema „Aufbau diversitätssensibler Strukturen im Gesundheitswesen – am konkreten Beispiel der MUL – CT“ und schloss ihr Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Titel Master of Arts im Studiengang Interkulturelle Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement ab. In ihrer neuen Funktion hat sie sich viel vorgenommen:Sie wird im Auftrag des Vorstandes einen Konzeptvorschlag entwickeln, in dessen Rahmen unter anderem ein Diversity-Leitbild, das Schaffen von Antidiskriminierungsstrukturen und die Vermittlung von Diversity-Kompetenz entwickelt werden sollen. Bereits jetzt ist Elisa Jänchen eine zentrale Anlaufstelle für Diversitätsthemen und wird dabei auch mit der Gleichstellungsbeauftragten zusammenarbeiten, um gezielte Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit und Inklusion voranzutreiben. Elisa Jänchen bringt nicht nur Expertise mit, sondern auch Begeisterung und eine klare Haltung: „Ich möchte mithelfen, dass sich die MUL – CT zu einem Ort entwickelt, an dem sich wirklich ALLE Menschen wohlfühlen – wie verschieden sie auch sein mögen. Diese Aufgabe motiviert mich jeden Tag.“ Dass das Thema Diversität nicht nur aktuell, sondern auch herausfordernd ist, wurde besonders während ihrer Hospitation auf der N1-PS,N2-SU Neurologie.
Artikel aufrufenDie MUL – CT beteiligt sich auf den 12. Springer Pflege Gesundheitskongressen mit einem interprofessionellen Team und schlägt die Brücke von der Patientenversorgung zur Pflegeforschung. Im Rahmen des Webinars am 22. Mai wurde die zentrale Rolle evidenzbasierter Methoden in der Versorgung chronischer Wunden umfassend beleuchtet. Das Webinar wurde von einem interprofessionellen Team durchgeführt, bestehend aus Sarah Fabisch (Kompetenzzentrum Pflege), SL Fr. Dr. Saskia Roop (2. Med. Klinik, Department Diabetologie), Jasmin Richter und Fr. Dr. Madlen Löbel (beide Interdisziplinäre Studienzentrale). Die 90-minütige Veranstaltung, an der mehr als 100 Interessierte teilgenommen haben, verdeutlichte eindrucksvoll, wie die Zusammenarbeit verschiedener Professionen nicht nur den wissenschaftlichen und klinischen Fortschritt vorantreibt, sondern auch maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungsqualität beiträgt. Durch die enge Verknüpfung von Pflegeexpertise, unterstützender Forschungsinfrastruktur und diabetologischer Fachkompetenz wurde deutlich, wie evidenzbasierte Ansätze in der Wundversorgung zu besseren Behandlungsergebnissen führen und wie Forschungsideen in die Praxis umgesetzt werden können. "Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Fachdisziplinen zeigt, wie wertvoll interprofessionelle Kooperationen für unser Unternehmen sind“, betonte Sarah Fabisch. "Gleichzeitig profitieren natürlich vor allem die Patientinnen und Patienten, denn durch eine fundierte, evidenzbasierte Versorgung wird ihre Lebensqualität nachhaltig verbessert.“ Dieses Webinar setzt ein wichtiges Zeichen für die zukünftige Ausrichtung der Pflege und auch der Pflegeforschung – weg von Einzelkämpfertum hin zu einem ganzheitlichen, kollaborativen Ansatz. Die Erkenntnisse sollen künftig in die Entwicklung neuer Versorgungsstandards und Studien einfließen. Wir danken allen Beteiligten für die engagierte Teilnahme und freuen uns darauf, diesen spannenden interprofessionellen Dialog weiterzuführen und auszubauen.
Artikel aufrufenWillkommensfest bringt Cottbus zusammen – ein starkes Zeichen für gelebte Vielfalt
Am 22. Mai 2025 fand die zweite Ausgabe der Willkommensparty KLĔB A SOL statt – bunt, laut und voller Begegnungen. Der Name ist sorbisch und bedeutet „Brot und Salz“ – ein traditionelles Willkommensgeschenk, das symbolisch für Gastfreundschaft, Verbundenheit und den Beginn einer gemeinsamen Reise steht. Alteingesessene Cottbuser:innen, Rückkehrer:innen, neue Nachbar:innen, internationale Fachkräfte und Studierende kamen zusammen, um Vielfalt, Offenheit und Zusammenhalt zu feiern. Auch die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) war mit einem Stand vertreten. Vor Ort begrüßten Benjamin Kaschula und Shary Gajardo Pino vom Onboarding-Team, Elisa Jänchen (Referentin Diversitymanagement) sowie Romy Schneider (Event- und Veranstaltungsmanagerin) zahlreiche interessierte Besucher:innen. Gemeinsam kamen sie bei einer kleinen Fragerunde ins Gespräch und luden dazu ein, die eigene Herkunftsregion auf einer Weltkarte zu markieren. Kleine Goodies sorgten für zusätzliche Aufmerksamkeit – der Stand war durchgehend gut besucht. Prof. Dr. Ulrike Gutheil (Vorstand Universitärer Strukturaufbau) betonte in ihrem Bühnenbeitrag die Bedeutung gelebter Willkommenskultur und die positiven Erfahrungen beim Ankommen an der MUL – CT sowie in Cottbus. Sie lobte besonders das strukturierte Onboarding und den herzlichen Empfang für neue Mitarbeitende. Ein großartiges Fest, das Menschen verbindet.
Artikel aufrufenArtenvielfalt und Schutz heimischer Insekten im Fokus
Am Montag (19. Mai) ist die nunmehr 33. Cottbuser Umweltwoche an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) eröffnet worden. Der Vorstandsvorsitzende der MUL – CT, Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, und die Cottbuser Bürgermeisterin Doreen Mohaupt gaben während der Auftaktveranstaltung den Startschuss für mehrere Tage reichhaltiger Informationen und inspirierender Veranstaltungen zum Natur- und Klimaschutz. Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel ging in seinem einführenden Vortrag auf die Risiken des Klimawandels ein und erläuterte, warum die Klimakrise auch eine Gesundheitskrise ist. Lungenkarzinome beispielsweise zählen weltweit zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt, bei denen Tumore in der Lunge unter anderem durch Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit entstehen können. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Begrifflichkeit „Klimaschutz“ im aktuellen Koalitionsvertrag der Bundesregierung so gut wie nicht vorkommt. Dr. Julienne Kaufhold (Leitende Oberärztin der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie) und Dr. Jiri Rejthar (Oberarzt Sektion Pneumologie) flankierten den Beginn der Umweltwoche mit ihren jeweiligen Fachvorträgen zu Insektengiftallergien und Aerosole als ökologische Fußabdrücke der Lungenmedizin. Musiktherapeutinnen vom Universitätsklinikum und Solisten vom Philharmonischen Orchester des Staatstheaters sorgten für die musikalische Begleitung und den entsprechenden feierlichen Rahmen. Zudem würdigte die Stadt Cottbus Lutz Linke für sein jahrelanges Engagement als Vorstandsvorsitzender des Cottbuser Tierschutzvereins. Linke durfte sich dazu in die Ehrenchronik der Stadt Cottbus eintragen. Am Dienstag folgten Fachvorträge an der MUL – CT zu Klimawandel und Gesundheit und über die Nutzung erneuerbarer Energien im Klinikalltag.
Artikel aufrufenFrühzeitig Talente gewinnen, Perspektiven aufzeigen
Am 20. und 21. Mai 2025 war die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem auf der vocatium Cottbus vertreten – der Fachmesse für Ausbildung und Studium in der Lausitz-Arena. Zahlreiche interessierte Schüler:innen informierten sich in vorab terminierten und spontanen Gesprächen über unsere vielfältigen Ausbildungsberufe, das Freiwillige Soziale Jahr, Praktikumsmöglichkeiten sowie die zukünftig geplanten Studienangebote. Besonderes Highlight: der Ausblick auf das Medizinstudium an der MUL-CT, das ab dem Wintersemester 2026/27 startet. Mit vor Ort war unser engagiertes Recruitingteam gemeinsam mit der Medizinischen Schule – vertreten durch Sozialarbeiterin Annemarie Melke sowie Auszubildende aus der Pflege und Physiotherapie. Aus erster Hand gaben sie persönliche Einblicke in den Ausbildungsalltag an unserem Haus. Als größter Arbeitgeber in Cottbus und zentrale Säule im Strukturwandel der Lausitz ist es unser Ziel, junge Menschen frühzeitig für Gesundheitsberufe zu begeistern – und ihnen attraktive Entwicklungsperspektiven direkt in der Region zu bieten. Wir danken allen Besuchenden für die anregenden Gespräche und das große Interesse – und freuen uns auf neue Talente, die mit uns Zukunft gestalten wollen!.
Artikel aufrufenKongressteilnehmerinnen berichten von ihren Erlebnissen
Gundula Mrose und Nicole Seehafer waren unter den Teilnehmerinnen des 4. Lausitzer Pflegekongresses, der am 6. und 7. Mai 2025 unter dem Motto „Einfach reden?! – Kommunikation im Gesundheitswesen“ stattfand. Gemeinsam mit mehr als 400 Fachkräften, Auszubildenden, Studierenden und Gästen nahmen sie an einer Veranstaltung teil, die nicht nur durch ihre inhaltliche Tiefe, sondern auch durch lebendigen Austausch, praxisnahe Vorträge und wertvolle Impulse überzeugte. Am ersten Kongresstag im Radisson Blu Hotel Cottbus nutzten Mrose und Seehafer die Gelegenheit, sich über die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze zur Kommunikation im pflegerischen Alltag zu informieren. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von der Vielseitigkeit des Programms, das von wissenschaftlichen Erkenntnissen bis hin zu persönlichen Erfahrungsberichten aus der Praxis reichte. Die beiden nutzten die Chance, sich mit Kolleg:innen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Ideen für ihren eigenen Berufsalltag mitzunehmen. Der zweite Kongresstag an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem stand ganz im Zeichen der seelischen Gesundheit. Für Mrose und Seehafer war dieser Schwerpunkt von besonderer Bedeutung: Beide wissen, wie entscheidend ein sensibler, verständnisvoller und professioneller Umgang mit psychischen Belastungen – sowohl bei Patient:innen als auch im Team – ist. Zum Abschluss des Kongresses waren die Teilnehmerinnen rundum begeistert: „Der Kongress war nicht nur fachlich bereichernd, sondern auch ein Ort der Begegnung und Wertschätzung. Kommunikation wurde hier nicht nur thematisiert, sondern gelebt.“ Gundula Mrose und Nicole Seehafer kehren mit frischem Wissen, neuen Denkanstößen und viel Motivation in ihren Arbeitsalltag zurück – und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Pflegekongress 2026.
Artikel aufrufenFinja und Flora sind untröstlich. Ihre beiden Teddybären haben Bauchweh, Kopfschmerzen oder sich sogar etwas gebrochen. Die beiden vierjährigen Mädchen lassen ihre Lieblingskuscheltiere auf Herz und Nieren prüfen. Wer kann schon von sich behaupten, sein Plüschtier einmal selbst geröntgt zu haben? Möglich war das am vergangenen Wochenende in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der MUL – CT. Mehr als 400 neugierige Besucherinnen und Besucher strömten zum Tag der offenen Tür in die Uniklinik. Eltern, Großeltern, Kinder. Das Fazit: tolle Veranstaltung, freundliches Personal, viel positives Feedback von Groß und Klein. Dr. Ted. med. Eckhard eröffnete die Veranstaltung mit einem nicht ganz ernstgemeinten Namen - im gewöhnlichen Klinikalltag und normalen Leben als Prof. Dr. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender und Chirurg, bekannt. Dr. Simone Stolz, Chefärztin der Kinderklinik, versprach einen super spannenden Tag - und hielt ihr Versprechen. „Wir haben uns vorgenommen, dass wir alle Untersuchungen, die wir in der Kinderklinik durchführen, den Kindern zu zeigen“, sagt Dr. Stolz. Um den Kleinen die Angst zu nehmen, wenn sie doch mal in die Kinderklinik müssen. Und um darzustellen, welche vielfältigen Angebote die MUL - CT und speziell die Kinderklinik parat halten. Experimente und Rückenschule, Ultraschall und Händereinigung, Klinikclowns und Förderverein - das Programm für die gesamte Familie war abwechslungsreich und aufregend. Allein 150 Kinder untersuchten gemeinsam mit den Teddydocs ihre kranken Stofftiere. Mehr als 100 Bäuche von Kindern wurden per Ultraschall durchgecheckt.
Artikel aufrufenÜber 400 Fachkräfte, Auszubildende, Studierende und Gäste aus der gesamten Lausitz kamen am 6. und 7. Mai 2025 zusammen, um beim 4. Lausitzer Pflegekongress unter dem Motto „Einfach reden?! – Kommunikation im Gesundheitswesen“ miteinander ins Gespräch zu kommen. Zwei Tage voller Austausch, Fachvorträge, Impulse und Begegnungen – und das nicht nur in den Vortragssälen, sondern auch in der Fotobox, beim Netzwerken und an den vielen Ausstellerständen. Pflegevorstand Andrea Stewig-Nitschke brachte es in ihrer Eröffnung auf den Punkt:„Menschen kümmern sich um Menschen – jede Art der Kommunikation ist dabei entscheidend. Sprachlich wie nonverbal. Wie wir uns zeigen, wie wir zuhören – das alles ist Teil unserer Pflegearbeit.“ Durch den Tag führte Moderator Christian Matthée. Dass Kommunikation weit mehr ist als bloßer Informationsaustausch, spiegelte sich in der gesamten Bandbreite des Programms wider: Von der „Macht der Worte“ über „Influencer in der Pflege“ bis hin zur „Im new to the crew““ wurde das Thema aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet. Auch der zweite Kongresstag, moderiert von Toni Tzschoppe (Teamleiter Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik) an der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) stand ganz im Zeichen der Kommunikation – mit einem besonderen Fokus auf die seelische Gesundheit. Dr. Bernadette Klapper vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) betonte in ihrem Grußwort die gesellschaftspolitische Dimension der Kommunikation: „Ohne Kommunikation können wir keine Ziele erreichen, keine Botschaften transportieren und keine gemeinsame Stimme gegenüber der Politik formen.“ Neben Vorträgen und Diskussionen bot der Kongress auch Raum für Anerkennung und Wertschätzung.
Artikel aufrufenOB Schick beruft Arbeitsgremium unter Mitwirkung der MUL – CT ein
Die bedarfsgerechte medizinische Betreuung und Versorgung sind Kernaufgaben und gleichzeitig eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. Um die Zahl der Ärztinnen und Ärzte, die in Cottbus praktizieren, zu stabilisieren, hat Oberbürgermeister Tobias Schick nun verschiedene Partner, darunter auch die MUL – CT, an einen Tisch geholt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die am Mittwoch von der Stadt herausgegeben wurde. OB Tobias Schick: „Bedarfsgerechte Versorgung als Herausforderung (…) – es fehlt allerorten an Ärztinnen und Ärzten. Wie ein Damoklesschwert droht der Ruhestand vieler Hausärzte in unserer Stadt. Das löst Angst bei denen aus, die sich einen neuen Hausarzt suchen müssen. Und gleichzeitig wächst die Furcht bei denen, die zwar noch einen Arzt haben, aber kaum mehr Termine bekommen.“ In dem Arbeitsgremium haben die MUL – CT, die Sparkasse Spree Neiße, Vertreter der Ärzteschaft, der Kassenärztlichen Vereinigung, des Landkreises Spree Neiße sowie Landtagsabgeordnete und der Staatskanzlei besprochen, wie in Cottbus und im Landkreis Spree-Neiße die Ansiedlung und die Praxistätigkeit von Ärzten gestärkt werden können. Vorausgegangen war ein intensiver Austausch mit der Cottbuser Ärzteschaft. Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis gibt es spürbar zu wenig Ärztinnen und Ärzte, und die jüngere Ärzteschaft will sich eher seltener mit eigener Praxis niederlassen, sondern lieber angestellt in einer Praxisgemeinschaft arbeiten. Gründe liegen u. a. in modernen Ansprüchen an familienfreundliche Arbeit und Flexibilität, andererseits betonen die Medizinerinnen und Mediziner, dass man sich lieber auf ärztliche Tätigkeit konzentrieren wolle statt auf bürokratische Verwaltungsaufgaben, heißt es in der Presseerklärung.