Artikel aufrufenVorstand der MUL – CT und ver.di haben erfolgreich verhandelt
In sehr konstruktiver und angenehmer Atmosphäre wurden am heutigen Donnerstag, 10. Juli 2025, die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) für die nichtärztlichen Beschäftigten fortgesetzt. Von der Arbeitgeberseite wurde – wie zuvor zugesichert – ein überarbeitetes Angebot präsentiert. Nach einem ebenso vertraulichen, wie auch auf Augenhöhe geführten Austausch, einigten sich die Tarifparteien auf einen Abschluss für die Mitarbeitenden. Wie auch im vergangenen Jahr partizipieren sie erneut von dem erreichten Abschluss. Erste Details: Es ist eine Erhöhung der Vergütung auf 99 % des neuen TVöD ab dem 01. Juli 2025 und auf 99,5 % ab dem 01. August 2026 geeint, was einer Steigerung des Tabellenentgeltes von insgesamt rund 7% entspricht. Darüber hinaus sieht die Einigung unter anderem auch eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 38,5 Stunden, die Erhöhung von Wechsel- und Schichtzulagen, die Vergütung für die kurzfristige Übernahme von Diensten, eine Anhebung der Jahressonderzahlung auf 87,5 % ab 2026, eine Zulage für Praxisanleitende und einen zusätzlichen Tag Erholungsurlaub ab 2027 vor. Die Auszubildenden erhalten rückwirkend ab 01. April 2025 75 Euro und nochmals ab 1. Mai 2026 weitere 75 Euro mehr Ausbildungsvergütung. Die Ausbildungszeit wird auch für die Auszubildenden auf 38,5 Wochenstunden reduziert. Die Tarifpartner sehen die Einigung als Anerkennung für die wertvolle Arbeit der Mitarbeitenden unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Situation des Hauses. Unser Dank gilt allen Beteiligten für Ihren Einsatz im Sinne unserer Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem.
Artikel aufrufenPetö-Projekt bringt Kindern neue Selbstständigkeit
Tierisch gute Fortschritte erlebten in diesem Sommer vier Patienten mit cerebralen Bewegungsstörungen und erstmals ein Kind mit einem Gendefekt im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT). Bereits zum 14. Mal fand dort unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. med. habil. Georg Schwabe die beliebte Petö-Therapie statt – ein besonderes Therapieangebot des Fördervereins Kinderlachen e. V. und der MUL – CT. Die konduktive Förderung, basierend auf dem ungarischen Petö-Konzept, verfolgt das Ziel, die größtmögliche Selbstständigkeit der Kinder zu fördern – mit Erfolg, Kreativität und diesmal mit ganz viel tierischem Spaß. Das diesjährige Motto lautete: „Tiere und Haustiere“. Unter Anleitung der ungarischen Konduktorin Judit Baranyi verwandelte sich der Therapieraum in einen lebendigen Lern- und Erlebnisort rund um tierische Themen. Gemeinsam bauten die Kinder einen mobilen Hühnerstall, kümmerten sich um die Henne Hilda und ihr Küken Karli und verkauften frische Eier an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SPZ. „Mit einfachen Mitteln haben wir eine Lernumgebung geschaffen, die Spaß macht und gleichzeitig die motorischen, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten der Kinder stärkt“, berichtet Irina Kabelitz, Physiotherapeutin am SPZ. Im Rahmen der Therapie wurden koordinative Bewegungsübungen in Alltagsaktivitäten eingebettet – mit großem Lerneffekt. Ein weiteres Highlight war der Besuch beim „Tierarzt“ und im „Friseursalon“ – natürlich mit den eigenen (Plüsch-)Haustieren. Dabei lernten die Kinder spielerisch Verantwortung, Pflege und Einfühlungsvermögen – wichtige Bausteine für ein selbstbestimmtes Leben. Nebenbei wurden Sprachfähigkeiten, Feinmotorik und Konzentration gezielt gefördert.
Artikel aufrufenTarifpartner MUL – CT und ver.di setzen Verhandlungen am 10. Juli 2025 fort
Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel betont: „Wir haben ein überarbeitetes Angebot zugesagt und halten Wort. Ich sehe der nächsten Runde zu einem neuen Tarifvertrag optimistisch entgegen. Wir sind gut gestartet und auch die nächste Runde steht im Zeichen der zukünftig bestmöglichen Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden unserer jungen Universitätsklinik.“ Dem Verhandlungstag am 23. Juni 2025 folgte von ver.di der Aufruf zum Warnstreik. Dies trotz des konstruktiven Austausches und der Zusage der Verhandlungsführer der MUL – CT, bis zum 10. Juli 2025 ein überarbeitetes Angebot vorzulegen. Dem Aufruf folgten – gemäß der vom Gesetzgeber verpflichtend zu führenden Streikmeldungen – rund 190 Mitarbeitende der MUL – CT. Der Vorstand der Medizinischen Universität Lausitz dankte den vielen Mitarbeitenden, die am Streiktag einsprangen und die Versorgung am Klinikum ohne Einschränkungen sicherstellten. „Das Streikrecht besteht und jeder Mitarbeitende darf sich persönlich dafür oder dagegen entscheiden.“ Der Vorstandsvorsitzende Prof. Nagel weiter: „Wir stellen das Recht zu streiken nicht in Frage. Dass wir gleichzeitig als Arbeitgeberin vom Gesetzgeber verpflichtet sind, die Teilnahme zu dokumentieren, steht dazu in keinem Widerspruch. Im Gegenteil: Die Erfassung ist die Grundlage dafür, dass Mitarbeitende das Streikrecht in Anspruch nehmen können.“ Die Botschaften des Streiks werden gesehen, sichert der Vorstand zu. „Unzufriedenheit jeglicher Art und die Ursachen werden wir ernst nehmen und auch für diese Forderungen und Anklagen wird im folgenden Austausch Zeit sein. Wir werben aber dafür, gemeinsam und ehrlich auch auf das bereits Erreichte zu schauen – erst recht dann, wenn vielleicht zeitnah schon ein neuer Tarifvertrag geeint werden kann.
Artikel aufrufenMeilenstein im Aufbau universitärer Exzellenz
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) am vergangenen Donnerstag vier herausragende Persönlichkeiten mit der Würde einer außerplanmäßigen Professur (apl. Prof.) ausgezeichnet. Damit würdigt die Universität deren langjähriges und außergewöhnliches Engagement in Forschung, Lehre und im Aufbau universitärer Strukturen im Zuge der Gründung des neuen Universitätsklinikums in der Lausitz. In seiner Eröffnungsrede betont Prof. Dr. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender der MUL – CT, den hohen Stellenwert dieser Würdigung: „Es ist uns eine besondere Ehre, die außerplanmäßige Professur gleich viermal an Chefärztinnen und Chefärzte aus den eigenen Reihen zu vergeben. Diese Auszeichnungen stehen für wissenschaftlichen Fortschritt, klinische Verantwortung – und für die Menschen, die dahinterstehen.“ „Die außerplanmäßige Professur ist ein Ehrentitel, der gemäß § 63 Brandenburgisches Hochschulgesetz für herausragende wissenschaftliche Leistungen nach der Habilitation verliehen wird. Die Titelträger:innen erhalten damit das Recht, die Bezeichnung „apl. Prof.“ zu führen. Im Unterschied zu regulären Berufungsverfahren wird eine apl. Professur nicht ausgeschrieben, sondern durch eine eigens eingerichtete Kommission auf Grundlage strenger Kriterien vergeben. An der MUL – CT ist sie zudem mit einer langfristigen Lehrverpflichtung verbunden und spielt eine zentrale Rolle im Aufbau des Humanmedizin-Studiengangs“, erklärt Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, Wissenschaftliche Vorständin der MUL – CT. „Die Verleihung dieser Professuren ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Universität. Alle vier Geehrten haben mit ihrem Engagement in Forschung, Lehre und universitärer Entwicklung maßgeblich zum Gründungserfolg beigetragen.“ Die Geehrten im Überblick Ausgezeichnet wurde unter anderem apl.
Artikel aufrufen3. Platz für Dr. Nikola Bangemann und ihr Team beim Innovationspreis des Hauptstadtkongresses 2025
Mit ihrem Projekt „Medikamentöse Tumortherapie im Zeitalter der Personalverknappung – interprofessionell, transsektoral im spezialisierten Team“ wurden Dr. Nikola Bangemann, Chefärztin des Brustzentrums und der systemischen Gynäkoonkologie an der Medizinischen Universität Lausitz (MUL – CT) und ihr Team, beim diesjährigen Hauptstadtkongress mit dem 3. Platz des Innovationspreises ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am 27. Juni im Hub27 der Messe Berlin statt. Ausgezeichnet wurden Projekte, die interprofessionelle und interdisziplinäre Versorgungskonzepte im Gesundheitswesen erfolgreich in der Praxis umsetzen. Die MUL – CT hat den Auftrag, in der Modellregion Gesundheit Lausitz innovative Versorgungsansätze zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die Therapie von Erkrankungen, sondern ebenso um die Prävention und Verbesserung des Gesundheitsverhaltens. Gleichzeitig stellt die optimale Behandlung bestehender Krankheiten trotz begrenzter personeller Ressourcen eine besondere Herausforderung dar. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patient:innen auch unter diesen Bedingungen zu erhalten und zu verbessern. Das ausgezeichnete Projekt setzt genau hier an: Im interprofessionellen, transsektoral aufgestellten Team wird die medikamentöse Tumortherapie effizient und patientenzentriert gestaltet. Den Ausgangspunkt bildete das Brustzentrum der MUL – CT, wo die spezialisierte Pflege ihre fachspezifischen Qualifikationen gezielt in der Patientenversorgung einbringt. Dr. Bangemann erläutert, dass vorhandene personelle Ressourcen genutzt werden, um die ärztliche Tätigkeit zu unterstützen, die ambulante Patientenversorgung verbessert und die Beratung der Patient:innen niedrigschwellig gestaltet wird. Nebenwirkungen sollen durch optimale Aufklärung vermieden bzw. frühzeitig erkannt und behandelt werden. Darüber hinaus umfasst das Angebot Unterstützungsleistungen wie OnkoAktiv, Ernährungsberatung sowie sozialtherapeutische und psychoonkologische Betreuung.
Artikel aufrufenMUL – CT trainiert Ernstfall im Massenanfall von Verletzten
Ein schweres Unwetter, ein Blitzeinschlag, zahlreiche Verletzte – was wie ein dramatischer Ernstfall klingt, war glücklicherweise nur ein Übungsszenario. Unter dem Namen „ZEUS“ fand am Freitag eine groß angelegte Katastrophenschutzübung im Spreeauenpark Cottbus statt. Ziel war es, die medizinischen und logistischen Abläufe bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) realitätsnah zu trainieren und auf ihre Belastbarkeit zu prüfen. In enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Cottbus, der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) wurden insgesamt 90 simulierte Verletzte versorgt und in das Universitätsklinikum verlegt. Um 16.12 Uhr erfolgte die Alarmierung der MUL – CT – ab diesem Zeitpunkt galt es, innerhalb kürzester Zeit medizinisches Fachpersonal zu mobilisieren, Sichtungs- und Behandlungsprozesse zu koordinieren und Kapazitäten im Klinikbetrieb effizient zu steuern. Bereits im Vorfeld der Übung wurden die Darstellerinnen und Darsteller – größtenteils Auszubildende der Medizinischen Schule sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – von der Lausitzer Rettungsdienstschule realistisch geschminkt und auf ihre Rollen vorbereitet. Die Übung selbst wurde am Uniklinikum von über 130 Personen aktiv begleitet: darunter rund 100 medizinische Fachkräfte sowie 30 Personen in Leitungs-, Beobachter- oder Steuerungsfunktionen. Die reguläre Notfallversorgung blieb dabei jederzeit gewährleistet. Um 20.45 Uhr konnte die Übung offiziell beendet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Schwerverletzten vollständig versorgt, ein Großteil der weiteren Patienten befand sich in medizinischer Betreuung. Die realitätsnahe und strukturierte Durchführung zeigte eindrucksvoll, dass die Prozesse im Ernstfall greifen – und dass die MUL – CT für solche Szenarien gut aufgestellt ist.
Artikel aufrufenPre-Boarding für unsere neuen Auszubildenden & Studierenden
Am Donnerstag, den 03. Juli 2025, durften wir einen Teil unserer zukünftigen Auszubildenden und Studierenden sowie deren Familien, Freunde und Begleitpersonen herzlich bei uns begrüßen. Im Rahmen einer Pre-Boarding-Veranstaltung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen ersten Einblick in ihre zukünftigen Fachbereiche - ein wichtiger Schritt auf dem Weg in ihre Praxis an der MUL – CT. Nach einer gemeinsamen Begrüßung und Einführung ab 15 Uhr in der Kantine, bei der auch erste wichtige Informationen vermittelt wurden, ging es für die angehenden Azubis und Studierenden in Kleingruppen weiter in die jeweiligen Fachbereiche. Vertreten waren unter anderem die Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Hebammenkunde, ATA, OTA, die AEMP, das Lager sowie der Bereich Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen. Insgesamt nahmen 103 Gäste an der Veranstaltung teil.Ein herzliches Dankeschön an alle Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort engagiert dabei waren - durch euren Einsatz wurde das PreBoarding zu einem gelungenen Start in die Ausbildungs- & Studienzeit. 💡 Hinweis: Die neuen Auszubildenden im Bereich Pflege werden zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen einer gesonderten Veranstaltung willkommen geheißen. Wir freuen uns auf einen spannenden Ausbildungsstart mit vielen motivierten Nachwuchskräften!.
Artikel aufrufenZweite Ausgabe von Science@Lausitz bringt Wissenschaft und medizinische Praxis zusammen
Wie gelingt die optimale Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Und welche digitalen Lösungen können das Gesundheitssystem zukunftsfähig machen? Antworten auf diese Fragen standen im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung der Reihe Science@Lausitz am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, in Senftenberg. Das gemeinsame Fachforum der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL – CT) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus–Senftenberg (BTU) bringt Forschende und Mediziner:innen an einen Tisch, um gemeinsam tragfähige Antworten auf drängende Herausforderungen der Gesundheitsforschung zu finden. Ein zentrales Thema der Veranstaltung war das Zusammenspiel zwischen Herz- und Skelettmuskulatur bei Herzerkrankungen. Die Arbeitsgruppen von Dr. med. Dirk Große Meininghaus, Chefarzt der Rhythmologie an der MUL – CT, und Prof. Dr. Julia von Maltzahn, Inhaberin des BTU-Fachgebiets Stammzellbiologie des Alters, beleuchteten die zell- und molekularbiologischen Grundlagen dieser Wechselwirkungen. „Ein tiefes Verständnis dieser Prozesse ist entscheidend für die Entstehung und Behandlung von Herzerkrankungen“, betont Prof. von Maltzahn. „Unsere Kooperation verknüpft klinische Kardiologie mit biomedizinischer Grundlagenforschung und liefert so wertvolle Impulse für eine verbesserte Versorgung.“ Auch die Rolle digitaler Lösungen im Gesundheitswesen war Thema des Fachforums. Vertreterinnen und Vertreter der BTU und der MUL –CT zeigten praxisnahe Ansätze, wie moderne Software die Diagnose, Therapie und Versorgung verbessern kann. Prof. Dr. Leen Lambers, Fachgebiet Praktische Informatik/Softwaresystemtechnik an der BTU, forscht gemeinsam mit Partner:innen der Medizinischen Universität Lausitz an digitalen Systemen zur Sepsis-Erkennung. Dabei steht der gesamte Entwicklungszyklus im Fokus – von der Anforderungsanalyse über die Implementierung bis zur Qualitätssicherung.
Artikel aufrufenExkursionsgruppe aus Honduras zu Besuch in Cottbus
Als jüngste staatliche Universitätsmedizin Deutschlands zieht die MUL – CT zunehmend auch internationales Interesse auf sich – so zuletzt durch den Besuch einer Studierendengruppe der renommierten Universidad Nacional Autónoma de Honduras. 14 Medizinstudierende im 5. und 6. Studienjahr sowie eine Professorin nahmen an der Exkursion teil, die im Rahmen eines DAAD-Programms organisiert wurde. Den Abschluss ihrer Deutschlandreise bildete der Besuch am Universitätsklinikum in Cottbus. Ziel des Aufenthalts war es, die Universität und ihre Strukturen kennenzulernen. Während ihres dreitägigen Besuchs erhielten die Gäste vielfältige Einblicke in zentrale Einrichtungen – darunter das Zentrum für Nuklearmedizin, die Tagesklinik mit robotergestützter Chirurgie, die Diabetologie, die Hämatologie und Onkologie sowie das Qualitätsmanagement. Auch aktuelle Forschungs- und Digitalisierungsprojekte wurden vorgestellt. Abgerundet wurde das Programm durch kulturelle Angebote wie eine Stadtführung durch die Cottbuser Altstadt und ein Besuch im Park Branitz. Wir freuen uns über das internationale Interesse an unserer Universität und dankt allen Beteiligten, vor allem Dr. Jana Kube und Ogün Gün, für ihr Engagement und ihre Unterstützung bei diesem besonderen Besuch.
Artikel aufrufenEine Erfolgsgeschichte mit Zukunft
Zwei Geburtstage, ein starkes Signal: Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem feiert ihr einjähriges Bestehen als erste staatliche Universitätsmedizin im Land Brandenburg. Gleichzeitig blickt eine ihrer zentralen Einrichtungen, die Lausitzer Rettungsdienstschule, auf fünf erfolgreiche Jahre zurück. Seit 2020 bildet die Schule Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter in Voll- und Teilzeit für die Rettungsdienste der gesamten Region aus. Ergänzt wird das Angebot durch die Qualifizierung von Leitstellendisponent:innen sowie ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungen rund um die Notfallmedizin. Dabei setzt die Schule auf modernste Simulationstechnik, realitätsnahe Trainings und einen klaren Fokus auf Praxis und Qualität. So hat sie sich als zentrale Ausbildungsstätte in Südbrandenburg etabliert. Schulleiterin Cindy Krone fasst die Besonderheiten der Einrichtung zusammen: „Unsere Stärke liegt darin, dass wir nah an unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind und bedarfsgerecht ausbilden. Jeder im Team bringt individuelle Schwerpunkte ein, sodass wir eng mit den regionalen Rettungsdiensten zusammenarbeiten und stets innovativ bleiben.“ Dieses familiäre und engagierte Miteinander sei entscheidend für die hohe Qualität der Ausbildung. Zur Jubiläumsfeier am Dienstag, den 1. Juli 2025, kamen zahlreiche Gäste aus Politik, Rettungsdiensten, Medizin und Lehre in die Cottbuser Feigestraße. Unter ihnen waren Oberbürgermeister Tobias Schick sowie Vertreter:innen regionaler Rettungsdienstträger und Kooperationspartner. In den Grußworten wurde die große Bedeutung einer starken rettungsdienstlichen Ausbildung für die Gesundheitsversorgung in der Region hervorgehoben. Die Gäste konnten an verschiedenen Stationen hautnah erleben, was die Ausbildung ausmacht – von realistisch nachgestellten Unfällen bis hin zu modernen Simulationstrainings. Ein besonderes Highlight war die Präsentation des Telenotarztsystems, das künftig durch Digitalisierung zusätzliche Unterstützung im Rettungsdienst bieten wird.